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Fragepartikel im Kärntnerischen


Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 09.05.2013
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Dieser Eintrag sieht prinzipiell nicht schlecht aus aber es ist noch mehr Information nötig. Alles Kommentare und Bewertungen sehr erwünscht.

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Kommentare (4)


Unbetonte kurze Einleitung zu Fragen aller Art

A håst ka Zait?
A du håst ka Gölt?
A manst?
A gemma Kino oda foama See?
A wia geaht's da'en nåha ?
A wo woan S'n in Ualaop?
A glapst, weat da See haia zuafrian?
Koschutnig 09.05.2013


Lässt sich das ´a´
zur Not vielleicht mit ´ach!´ übersetzen?
JoDo 10.05.2013


Dieses "a" ist sicherlich nicht das gleiche "a"
wie in "a wås!" (= "ach was!")"a" als Fragepartikel drückt weder Erstaunen oder Überraschung, noch irgendeinen Anflug von Kummer oder Ärger aus, wie das ein "Ach!" tut. Es sei, so liest man, die Übernahme des slowenisch-umgangssprachlichen "a" (= "ali" im slowen. Standard), einer ebenfalls unübersetzbaren Fragepartikel zur Einleitung von Fragesätzen
Koschutnig 10.05.2013


Interessant!
Bei uns im Osten wird mMn ein Fragesatz auch oft - vielleicht seltener als in K - mit "a" eingeleitet: "A - kennst du des eh?"
Das ist natürlich kein "ach", also ein Erstaunen odergl.
Vielleicht ein "also"?
JoDo 11.05.2013





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.