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Mạnderl machen



Umstände machen, Widerstand leisten


Wortart: Wendung
Referenz: 2302
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 20.10.2005
Bekanntheit: 75%  
Bewertungen: 62 1

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Kommentare (6)


Beispiel:
Sollten die beiden Herren Manderl machen, droht ihnen die Ausweisung. [Die Presse 9.9.2004]
Russi-4 25.11.2005


Sperenzchen machen
wäre die ideale Übersetzung...
albertusmagnus 10.12.2009


Beispiele:
* "Die san froh um jeden Kunden, bzw. sollten es sein. Wenn s´ Manderl machen, such dir a andere Werkstatt, ..." (1000 PS.at/forum)
* "Also den Hersteller möchte ich sehen, der beim Tausch eines Dongles Manderl machen will." (WCM.at Forum, 19.12. 2007, 0:37 )

Auch mit dem Plural "keine Manderln" gebräuchlich:
Als Schorschi den Wein einschenkte, ging sie hinter dieTheke und flüsterte: »Mach keine Manderln, komm jetzt, es brennt der Hut.
source: Edith Kneifl, Taxi für eine Leiche. Ein Wien-Krimi

Koschutnig 10.12.2009


Habe meinen Fehler ausgebessert...
albertusmagnus 10.12.2009


"Mach' jetzt keine Manderl."
M.E. ist Manderl hier die Pluralform, das "n" wird nicht ausgesprochen. Der so Angesprochene wird damit verbal in eine Schwächeposition versetzt. Er solle sich mit der Situation abfinden/keine Zeit mit Argumenten verschwenden/nicht glauben, daß er eine Chance hätte...
Manu 20.01.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.