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Jolly

der, -, -s
[ tscholli, dscholli, ]

Joker in Kartenspielen wie Rommee, Canasta


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 25.09.2014
Bekanntheit: 0%  
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Kommentare (1)


“... the Jolly Joker is the card that brings players luck, every canasta player wants a Jolly Joker", (B. Hrabal, "In-House Weddings", Evanston, Ill., 2007, S. 70)

Die Bezeichnung "Jolly" (ein engl. Adjektiv, = fidel, vergnügt) hatte sich als offenbar nicht völlig verstandene Kurzform für die Figur des "Jolly Joker" zu einer Zeit eingebürgert, als Englisch im Bürgertum noch nicht die fast generell zu lernende Fremdsprache war, und dies hat ja auch dem ganzen Kartenspiel Rommee/Rummy seinen in Teilen Österreichs nicht ungewöhnlichen ugs. Namen gegeben, siehe Eintrag "Jolly"

Die Bezeichnung "Joker" als Clown oder Hofnarr soll andererseits wieder auf ein deutsches "Jucker"-Spiel zurückgehen, ein von dt. Einwanderern nach Amerika gebrachtes Kartenspiel, das in anglisierter Schreibung wiederum zu "Euchre" [ju:kә(r)] wurde, einem in GB und USA beliebten Kartenspiel, das dem frz. Ecarté verwandt ist.
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Koschutnig 25.09.2014





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.