4.5 stars - 10 reviews5

Granten

die
[ Grantn ]

Preiselbeeren


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Yoshimi
Erstellt am: 17.12.2005
Bekanntheit: 66%  
Bewertungen: 9 0

Dieser Eintrag ist noch nicht Teil des Wörterbuches.

Dieses Wort kann mit den Informationen auch als PDF ausgegeben werden: PDF von Granten

Ähnliche Wörter

Grantn
+3 
Karntn
+2 

Kommentare (8)


doppelt
Grantn - Preißelbeeren

Österreichisch : Grantn
Deutsch : Preißelbeeren

Eingereicht von : MottlKnottl ( Region : Schwaz)
Eingereicht am : 2002-11-17 22:42:22
Verwendung : ugs
dankscheen 31.10.2007


Granten
sind sauer, wer einen Grant hat, grantig ist, ist sauer, ist einer ständig sauer, ist er ein Grantscherbm (=Sauertopf). Und Preiselbeeren werden nicht mit -ß- geschrieben - in Kärnten gilt "Granten" ohnehin als Standard. Preiselbeeren liegen hierzulande auf dem Niveau von Aprikose, Johannisbeere, Heidelbeere (in Kärnten - außerhalb von Schule und Supermarkt- immer Schwarzbeeren bzw. Ribisel) und Sahne. So wie wir Schneegleckalan und feiner [Schneeglöck(c)hen] sagen, obschon doch in der Schule gelehrt wird, falsch, dies seien 'Frühlingsknotenblumen' -Brockhaus übrigens: "auch Großes Schneeglöckchen".
Wir in unserem "Freistaat Kärnten" (Zitat Haider) haben eben unseren eigenen Standard.
Koschutnig 03.06.2008


@ Koschutnig
sollte ich die Passage 'liegen auf dem Niveau von..' richtig aufgefasst haben, hätten Preisel- und Heidelbeeren in dieser Gruppe gar nix verloren ;)
System1 05.06.2008


@yon
"hierzulande!" - im "Freistaat Kärnten"(Zitat des Ober-Österreichers Haider) - gilt eben ein eigener Standard.Preiselbeere, Johannisbeere, Heidelbeere, Frühlingsknotenblume, Vorhängeschloss riechen hier nach Importware "aus dem Reich" oder schmecken nach Schulbüchern. Stimmen mir andere Kärntner zu?
Koschutnig 05.06.2008


@ Koschutnig
DAS glaub ich Dir aufs Wort :D..dennoch könnte ein ab und zu über den Rand eines mit köstlichen Schmankalan gefüllten Tellers geworfener Blick das Weltbild peu à peu ungemein erweitern ;)
System1 05.06.2008


Preiselbeere
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea), auch Kronsbeere, Riffelbeere, österreichisch auch Grestling oder Granten, ist eine Pflanze aus der Gattung der Heidelbeeren. Die sogenannte „Kulturpreiselbeere“ hingegen bezeichnet keine Preiselbeere, sondern die Großfrüchtige Moosbeere, auch „Cranberry“ genannt, die deutlich anders schmeckt.
JoDo 05.06.2008


Vergleiche:
JoDo 12.12.2008


Cranberry ...
... ist da eine Verwandtschaft möglich?
System1 10.09.2012





Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.