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Glatteis



Reifglätte, Blitzeis


Wortart: Substantiv
Erstellt von: System32
Erstellt am: 14.01.2004
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 2 0

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Kommentare (2)


Ist nicht ganz korrekt
Blitzeis ist doch eigentlich plötzlich eintretendes Glatteis, verursacht z.B. durch Eisregen, und somit eine Unterkategorie.
Und Glatteis ansich halte ich nicht für ein Österreich-spezifisches Wort.
Alge 27.03.2013


Zwar ist "Glatteis" beileibe kein spez. österr. Wort,
(s. über 600 Beispiele hier: http://www.dwds.de/?qu=Glatteis&view=1 ),jedoch umfasst es auch die hierzulande bislang völlig ungebräuchlichen Begriffe "Reifglätte" und "Blitzeis".Diese sind allerdings auch in D eher junge Fachwörter bzw. Neubildungen: Zu "Reifglätte" hat DWDS kein einziges Beispiel und auch keinen Wort-Eintrag, und es gibt zwar 22 Beispiele für "Blitzeis" aus der "ZEIT", jedoch keines aus der dt. Lit.; allerdings existiert seit 2001 ein Kurzgeschichten-Band "Blitzeis" von Peter Stamm. WP sagt, gefrierender Regen werde Glatteis genannt. "Blitzeis" sei ein Neologismus für dieses Phänomen seit Anfang der 1990er-Jahre (wohl wegen des Überraschungseffekts), und er werde seitdem übergreifend für jede Form gefrierender Nässe verwendet. Was österr. Gebrauch anlangt, so steht zu vermuten, dass man mit der Zeit beide Wörter mit der hierzulande bei Nicht-Dummem üblichen Verzögerung übernehmen wird.
Koschutnig 27.03.2013





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.