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Todel

der, -s, -(n)

Dummkopf, Blödmann


Wortart: Substantiv
Gebrauch: Umgangssprache
Kategorie: Schimpfworte - deutlich
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 03.02.2018
Region: Klagenfurt(Stadt) (Kärnten)
Bekanntheit: 80%  
Bewertungen: 2 2

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Kommentare (2)


So gehört's:
Mir war hilflos zum Verzweifeln. Totschlagen konnte man diesen Knecht nicht, ja nicht einmal ihn einen Todel schimpfen.
source: Peter Rosegger, Die Geschichte vom Schlüssel. Waldheimat. Erzählungen aus der Jugendzeit (1877/2016)
source: Enzyklo.de Deutsche Enzyklopädie
Eine 3. Piste könnte hier eine Entlastung bringen, denn wer glaubt, dass nur deshalb mehr Flugzeuge fliegen weil es eine dritte Piste gibt, der ist ein Todel.
source: Die Presse.com, Posting v. 5.9.2010
Auch würd ich mir überlegen, was ich mir da herzüchte, ob du die Idioten unter den Besuchern auf Dauer auch aushältst und ob es dir nicht irgendwann zu blöd wird, wenn du dich zum 3741. Mal um einen weggeworfenen Mist bücken musst oder wenn immer wieder einmal ein Tier zu Tode kommt, weil ein Todel meint, er weiß, was Tiere mögen.
source: Landwirt.com, Mail v. 19.2.2013

Koschutnig 03.02.2018


Und das ist die eindruckssvolle Synonymenliste, die man für den Todel bei OpenThesaurus findet:

Dummkopf (Hauptform) · Dämlack · Dummerjan (veraltet) · Halbgescheiter · Minderbemittelter · Tölpel · Armer im Geiste (bibl.) (geh.) · Knallcharge (geh.) · Kretin (geh., franz.) · Narr (geh.) · armer Irrer (ugs.) · Armleuchter (ugs.) · Bekloppter (ugs.) · Blitzbirne (ugs., ironisch) · Blödel (ugs.) · Blödi (ugs.) · Blödian (ugs.) · Blödmann (ugs.) · Dackel (ugs., abwertend, schwäbisch) · dämlicher Hund (ugs., veraltend) · Denkzwerg (ugs.) · Depp (ugs.) · Dödel (ugs.) · Dolm (ugs., österr.) · Dösbaddel (ugs., norddeutsch) · Döskopp (ugs., norddeutsch) · Dulli (ugs.) · Dummbart(el) (ugs.) · dumme Gans (ugs.) · dumme Nuss (ugs.) · dummes Huhn (ugs.) · dummes Schaf (ugs.) · Dummrian (ugs.) · Dumpfbacke (ugs.) · Dussel (ugs.) · Eierkopp (ugs., norddeutsch) · Eiernacken (ugs.) · Einfaltspinsel (ugs.) · en Beschmierten (ugs., ruhrdt.) · Esel (ugs.) · Flachpfeife (ugs.) · Flitzpiepe (ugs., abwertend) · (eine) geistige Null (ugs.) · geistiger Tiefflieger (ugs.) · Hein Blöd (ugs., regional) · Heini (ugs., veraltet) · Hirni (ugs.) · Hohlbirne (ugs.) · ('ne) hohle Nuss (ugs.) · Hohlfigur (ugs.) · Hohlkopf (ugs.) · Holzkopf (ugs.) · Honk (ugs.) · Hornochse (ugs.) · Horst (ugs.) · keine Leuchte (ugs.) · Klappspaten (ugs.) · Knallidiot (ugs.) · Knallkopf (ugs.) · Napfsülze (ugs.) · Niete (ugs., fig.) · Nullchecker (ugs., jugendsprachlich) · Pannemann (ugs.) · Pappnase (ugs.) · Piesepampel (ugs.) · Rindvieh (ugs.) · Sacklpicker (ugs., österr.) · Schnellmerker (ugs., ironisch) · Schwachmat (ugs.) · Spacko (ugs.) · Spast (ugs., jugendsprachlich) · Spaten (ugs.) · Spatzenhirn (ugs.) · Stoffel (ugs.) · Strohkopf (ugs.) · Tepp (ugs.) · Todel (ugs., österr.) · Torfkopf (ugs.) · Torfnase (ugs., ostfriesisch) · trübe Tasse (ugs.) · Tuppe (ugs., kärntnerisch) · Vollhorst (ugs.) · Vollpfosten (ugs.) · Vollspast (ugs.) · Halbdackel (derb, schwäbisch, stark abwertend) · Idiot (derb) · Lapp (derb, österr.) · Schwachkopf (derb) · Spasti (derb) · Trottel (derb) · Vollidiot (derb) · Volltrottel (derb) · Pfeifenwichs(er) (vulg.)
source: OpenThesaurus

Koschutnig 03.02.2018





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.