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„Todl“, s.
Todel sage man in Kärnten, schreibt K.-H. Pohl in seinem Ktn. MA-Wb. , jedoch „Dodel“ findet sich im ÖWb. als „offizielle“ Schreibung für einen dummen Menschen
* »Es ist wohl kaum anzunehmen, dass Jesus genauso ein
Dodel war wie die meisten, die ihn so trefflich interpretieren. Man kann davon ausgehen, dass er schon wusste, wovon er redete. « so der Linzer Martin Weise in seinem e-Book „Was tat Gott bevor er schuf?“, 2. Aufl., 2010
* „Bin ich ein
Dodel?“ titelte Carsten Fastner sein Gespräch mit der Komponistin Olga Neuwirth im „ „Falter“Nr. 24/1999
* »Und der
Dodel vom Zweifel-Hof schluckte und schalt sich auch brav: "Dalkert bin ich; und herzmüd! So herzmüd! Dass es eine Schand ist! Dass es so etwas gibt! So dalkert und so herzmüd!"« (so die aus Weiz/Stmk. stammende Schriftstellerin Marianne Fritz, 1948-2007, in ihrem Roman "Das Kind der Gewalt und die Sterne der Romani", 1980)
* Aber der Peter Rosegger, ja der hat's besser gewusst:
Totschlagen konnte man diesen Knecht nicht, ja nicht einmal ihn einen Todel schimpfen.
source: Peter Rosegger, Die Geschichte vom Schlüssel. Waldheimat. Erzählungen aus der Jugendzeit (1877/2016)
Koschutnig 27.02.2014