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Schmä̲h

der, -, -

Trick, Finte


Wortart: Substantiv
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 22.11.2004
Region: Scheibbs (Niederösterreich)
Bekanntheit: 95%  
Bewertungen: 68 4

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Kommentare (3)


Ich zitiere W. Teuschl: Schmää
Trick, List, Lüge, Gefasel, Witz, Bonmot, Gleichnis, Scherz, Umschreibung. Die spezifisch wienerische Art des Redens, die alle diese Elemente enthält - kennzeichnend für sie ist insbesondere, daß sie nie den Gegenstand direkt ansteuert, sondern sich ihm auf Umwegen nähert.
JoDo 07.10.2006


Das 25. Programm von Lukas (Kottan) Resetarits trägt den Namen Schmäh
und ist heute, dem 26. Juni 2015 auf dem Donauinselfest in Wien live zu hören,
oder im Internet unter:
http://oe1.orf.at/programm/407779
als stream abrufbar.
Mehr dazu:
https://2015.donauinselfest.at/event/lukas-resetarits/
JoDo 26.06.2015


Das Nomen "Schmäh" (m) ist österreichisches Standarddeutsch und bedeutet gmd. u. a. auch: "Schwindel, Betrügerei" sowie "etwas nicht ganz der Wahrheit Entsprechendes". (VWB)

Das Verb "(jemanden) schmähen" ist gmd. und bedeutet "(jemanden) mit verächtlichen Worten heruntermachen".
Standard 02.06.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.