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Brein



Hirse


Wortart: Substantiv
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: HeleneT
Erstellt am: 04.07.2006
Bekanntheit: 56%  
Bewertungen: 5 0

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Kommentare (2)


Duden: "Substantiv, maskulin, österreichisch mundartlich für Hirse, Hirsebrei"
Der Brein war zunächst eine Grütze, gewöhnlich aus dem Billigsten und Häufigsten, der Hirse, daher handeln die alten Märchen immer wieder vom Hirsebrei (s. "Der süße Brei - 'Töpfchen, koche!' - 'Töpfchen, steh!'). Nicht nur in Kärnten gibt's/gab's allerdings auch den "Hadnprain" aus Buchweizenmehl. "Brein" wurde dann auch für die Hirse selbst verwendet (so wie die Speisennamen "Gulasch" jetzt auch fürs rohe Fleisch oder "Polenta" auch fürs Maismehl und den Maisgrieß gebraucht werden.Mit dem Verschwinden der Hirse erfolgte eine Übertragung auf den Gerstenbrei und auf die Gerste selbst, s. ÖWB: "mda.: Gerstenbrei, || † für Hirse(brei)".Feminin - "die Brein" - auf
Koschutnig 04.01.2012


"Brein" (m) für gmd. "Hirse" ist u. a. Kärntner Dialekt; Mundart: Lavantal.

(lovntol.at/infothek/lavanttaler-dialekt/sammlung-von-kaerntner-ausdruecken)
Standard 29.06.2016





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.