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picken



kleben


Wortart: Verb
Erstellt von: Russi-4
Erstellt am: 15.04.2005
Bekanntheit: 95%  
Bewertungen: 71 0

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Kommentare (5)


Auch im übertragenen Sinn
Kann auch im übertragenen Sinn für "eine kleben" verwendet werden. "I pick da ani" - ich klebe dir eine.
Russi-4 15.04.2005


Beispiel:
Die Pickerl picken nicht. [Die Presse 14.1.1997]
Russi-4 03.07.2005


Dazu auch:
picksüß = so süß, dass es klebt, s. d. bzw. auch "picksüßes Hölzl"
Brezi 07.08.2007


Als es noch Stempelmarken gab,
stand "picken" auch für die Entrichtung der Stempelgebühren: mit dem Erwerb der Marke zahlte man die Gebühr, und durch "Aufpicken" auf das betreffende Dokument wurde diese Entrichung rechtskräftig. Daher Sätze wie: "Für die Kfz-Steuer musst extra picken". Heute wird die Kfz-Steuer bei uns vom Versicherungsunternehmen, bei dem man haftpflichtversicher ist, mit eingehoben und ans Finanzamt als Durchgangsposten weitergeleitet (so ähnlich zumindest).
Brezi 07.08.2007


Einen extra Eintrag wert:
"picken" auch für die Entrichtung der Stempelgebühren
JoDo 07.08.2007





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.