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Magister

der,

Apotheker


Wortart: Substantiv
Kategorie: Arbeitswelt
Erstellt von: stanton
Erstellt am: 27.03.2007
Bekanntheit: 60%  
Bewertungen: 3 0

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Magistra
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Kommentare (4)


Der Magister verhält sich zum Apotheker ungefähr so wie der Doktor zum Arzt: mit dem Magistertitel schließen eine Reihe Studiengänge ab; einer davon ist (in Österreich) Pharmazie.
stanton 27.03.2007


Mag.pharm.
war bis zum Allgem. Hochschulstudiengesetz vom 30.6.1971 (Bundesgesetzblatt Nr 326/1971) der einzige Magistergrad in Österreich, daher die veraltete, historische Bezeichnung.
Danach wurden alle Studiengänge mit Ausnahme der technischen und der humanmediz. mit einem Magistergrad abgeschlossen.
Koschutnig 08.06.2008


Ein bejahrter Magister der Pharmazie,
der nie Apotheker gewesen, sondern schon jahrzehntelang zunächst im Pressewesen und dann in der Kulturverwaltung tätig war, meinte einmal in einer Runde jüngerer Akademiker schmunzelnd, doch zugleich ziemlich ernsthaft: "Ich bin hier ja der einzige richtige Magister," wobei er irrte, denn gerade er war nie Lehrer (= lat. "magister"). Erstaunlich, welches Ansehn Lehrer einst genossen, wurden doch aus dem Wort "magister" Meister, Master, Mister, Maître, Maëstro, der Magistrat und (engl.) the magistrate (= Amtsrichter)
Koschutnig 15.05.2010


Insider wissen, dass es auch in Deutschland (noch) Magisterstudiengänge gibt, aber das Wort selbst wird im Alltag nie gebraucht und ist höchstens literarisch Gebildeten geläufig (Goethe, Faust I, Monolog "Heiße Magister, heiße Doktor gar") . So ist die hohe alltagssprachliche Präsenz des außerhalb Österreichs als archaisch empfundenen Wortes "Magister" in der Alltagssprache, insbesondere der persönlichen Anrede, ebenso wie die Abkürzungen "Mag. " und "MMag" etwas ganz spezifisch Österreichisches. Es gehört daher unbedingt ins Wörterbuch.
Steschu 10.03.2018





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.