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Reißen


[ Reissn ]

Rheuma


Kategorie: Arbeitswelt Gemütszustände, Befindlichkeiten Humorige Bezeichnungen Veraltet, Historisch
Erstellt von: Hoerersdorf
Erstellt am: 05.10.2011
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 2 4

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Kommentare (3)


Beispiel:
Mei Voda kaun net schwa he(b)m, er hot scho wieder 's "Reissn". oder: I kaun mi net owebucka, i hob's Reissn.
Hoerersdorf 05.10.2011


Ähnlich,
aber nicht dasselbe:
Reißerte
´Is Reißade´ - Veitstanz
JoDo 05.10.2011


Laut Duden
ist Reißen ein umgangssprachlicher Ausdruck für ziehende Gliederschmerzen, Rheumatismus.Beispiel: Der Alte hat das Reißen.
Aus dem Sachsenlied: Der Sachse liebt das Reisen sehr. Nu nee, ni das in'n Gnochen ... - jedoch nicht das Reißen in den Knochen
Compy54 05.10.2011





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich verwendeten sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Betonung entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Vokabulars alles rund um die Küche.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Eingang in die Schriftsprache.