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Karjola


[ (Kärntnerisch) Karjola und in manchen Gegenden auch Kajola ]

Schubkarren


Erstellt von: System32
Erstellt am: 06.05.2006
Bekanntheit: 80%  
Bewertungen: 2 0

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Kommentare (2)


Hallo Kärntner!
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(Aus Wien ist die Bewertung nicht ganz so leicht ...)
JoDo 05.11.2012


Slowenisch
s. Bilder http://tinyurl.com/boqu8uc und in der Bedeutung "Schubkarren" aus dem Italienischen ("carriola") nur lokal übernommen und, wie gehört, phonetisch geschrieben. Im istrischen Repen nahe Triest gibt's im Juli eine

"Karjola Challenge" , s. mit Fotos http://tinyurl.com/c7jk8oj) Nach Südkärnten kann die "Karjola" überdies direkt durch die zahlreichen italien. Arbeiter im 19. Jh. gekommen sein.
Eigentlich war die Carriola ein zweirädriger Wagen (nicht nur ein Handwagen) gewesen, dessen Name auch im Deutschen gelegentlich auftauchte. So findet sich in den "Geschichten bei Licht" (Leipzig 1860) des Lausitzer Arztes und Schriftstellers Woldemar Nürnberger (Pseudonym M. Solitaire): "Aber warum nur", interpellirte der Notar sein süßes Leben [...], "warum nur kommst du auf dem Maulthiere zurück, da du doch in einer mit zwei Thieren wohlbespannten Karriola abgefahren[...]?" (S. 184)oder im Roman "Das hohe Licht" des sächsischen Max Geißler (Leipzig 1913, S. 274):Am andern Tage schon schleiften stampfende Muli weiße Bretter zu Berge — an Ketten und Stricken. denn ein Karriola konnte die Bergsteile nicht bewältigen. (Da ist das Wort männlich in Übertragung von "der Wagen"
Koschutnig 06.11.2012





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Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.

Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden aus nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.