Kommentare (5)
Als Reide, die
im Kärntnerischen geläufig. Es gibt m.W. im Bezirk St. Veit an der Glan ein Gasthaus namens Reidenwirt,.
maexx 18.02.2008
Ein Daumenwort für mich! Lg meli
Meli 19.02.2008
A Reib
ist bei uns im Pinzgau die Kurve.
Dazu und auch zu Reid sagt Ziller in seinem MA-WB:
Reib - Biegung Straßenkehre, Kurve, mhd ribe;
Reid - Vorrichtung am Schiff, das Ruder zu führen; im Gebirge ist die "Kesselreid" bekannt als Vorrichtung, den Kessel über dem Herd aufzuhängen und bewegen zu können, mhd. reide Drehung, Krümmung...
Mir persönlich ist Reid in keiner Form bekannt.
system02 19.02.2008
mir bekannt in den Wendungen:
... um d´ Reid ...
... håst de Reid ned dapåckt?
JoDo 20.02.2008
Geschlecht fehlt.
Reidenwirt: Auch in der vorletzten Kehre (= scharfen Kurve) vor dem Loiblpass steht ein - verlassener - "Reidenwirt"; und im Mölltal heißt es mit herrlich althochdeutschem anlautendem [hr-], vgl. den ahd. Vornamen der dichtenden Äbtissin des 10. Jh.
Hrotsvit (= Roswitha) von Gandersheim!:
"In da hRangschdorfer hRaidn tuan se hrodln, dos da hRotz lei so oachn hrinnt". Rangersdorf heißt der Ort des laufenden Nasensekrets, doch diese Wintersportart wird seit dem Ausbau und der Begradigung der Mölltalstraße mit ihrem inzwischen starken Verkehr dort nicht mehr ausgeübt.
Koschutnig 03.06.2008